Neben ihrer beruflichen Tätigkeit im eigenen Betrieb hat die dreifache Mutter den Verein "Unternehmerinnen in Handwerk und Dienstleistung Rosenheim e.V." (UHD) gegründet, in dem sich inzwischen über 200 Frauen engagieren.
Vor ihrer einstimmigen Wahl ging Angelika Artmann auf ihre Ziele ein. Sie möchte die Präsenz des Verbandes im Rosenheim stärken und sich mit Herausforderungen wie Erbschaftssteuer, Bürokratieabbau, Fachkräfte-Gewinnung, Veränderung zukünftiger Arbeitszeitmodelle, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie weiteren Themen beschäftigen, die den Unternehmern unter den Nägeln brennen.
Insgesamt sieht Artmann die Wirtschafts-Region Stadt und Landkreis Rosenheim sehr gut aufgestellt. Dies liegt ihrer Meinung nach auch an den heimischen Abgeordneten in Bund, Land und Bezirk. "Wir haben einen engen Draht zur Politik. Jetzt gilt es, die Anliegen und Anregungen unserer heimischen Unternehmen, Institutionen und Verbände aufzugreifen, um diese an die Mandatsträger heranzutragen. Nur Kritik an der Politik bewirkt keine Veränderung. Wir müssen bereit sein, über innovative und zielführende Lösungsmöglichkeiten gemeinsam nachzudenken."
Dies unterstützte der Landtagsabgeordnete und CSU-Kreisvorsitzende Klaus Stöttner. Er betonte, wie wichtig es für die Region Rosenheim und den Mittelstand sei, wirtschaftspolitische Themen zu besetzen und im Dialog weiter voranzubringen. "Als Kreisvorsitzender des größten Kreisverbandes der CSU ist es mir ein großes Anliegen, dass sich der Mittelstand geschlossen an die Politik wenden kann." Stöttner gratulierte dem neuen Führungsteam um Angelika Artmann und ihren beiden Stellvertretern Alexandra Nolasco und Paul Unterseher. Als Schriftführer fungiert Wolfgang Tschuschner, Schatzmeister ist Stephan Schwaller. Beisitzer im Vorstand sind Sabine Balletshofer, Anna-Maria Ehrlicher, Reinhold Maier, Dominik Mertl und Sonja Rupp.